Mittwoch, 3. Juni 2015

Bobbel-Babydecke

Hey!
Hier mal was für kleine Leute oder auch große Leute, wenn man sie größer macht: Eine Bobbeldecke.
Bei der Anleitung habe ich versucht mich an dieses Video von Audra Kurtz zu halten.
Leider mit mäßigem Erfolg, da ich in einem Moment der Unachtsamkeit alle Stoffteile falsch zugeschnitten habe. Die großen Quadrate sind hinterher oben und die kleinen unten. Das ist bei mir jetzt anders herum.
Also: Eigentlich muss man nur die Maße umrechnen. Die großen sind 5 inch, also 12,7 cm und die kleinen 4 inch also 4,16 cm. Das sind für cm etwas komische Maße, weshalb ich etwas gerundet habe.
Anschließend kann man seeehr viel Stoff zuschneiden. 64 mal die Rückseite und 64 Vorderseiten. Das sah bei mir dann so aus:

 Nur fürs zuschneiden ist bei mir schon ein Abend drauf gegangen. Anschließend näht man 64 Bobbel. Dazu einfach die Anleitung schauen, die quasi selbst erklärend ist. Selbst wenn jemand dem Englischen nicht mächtig ist, sollte dieser jemand die Bobbel ohne Probleme nach der Anleitung nähen können.

Nach gefühlten Jahrzehnten an der Nähmaschine habe ich nun 64 Bobbel in der Küche liegen. Ich bin stolz auf jeden Einzelnen und habe in den Stunden des Nähens eine richtige Beziehung zu ihnen aufgebaut. Nein, Scherz. Spätestens nach dem 30. war die Luft raus und das Projekt wurde das ein oder andere mal unterbrochen. 
 Nun alle einmal Probe legen und zusammen nähen. Um ehrlich zu sein: war ein bisschen wie Strafarbeit. Irgendwann hat meine Nähmaschine kapituliert. Daraufhin habe ich die meiner Mutter bemüht. Das gute Stück gab dann aber leider den Geist auf. Meine durfte dann doch den restlichen Käse zusammenketteln. 
 So schaut das gute Stück nun aus. Teil sind sie nur gekettelt, da mit dem Gradstich kein Vorkommen war. Zugegeben: Es sind einige Löcher drin. Wenn man sucht, wird man garantiert fündig. Aber zum Schluss war mir das egal. Das gute Stück soll als Decke auf dem Boden legen und wer die Langeweile aufbringt die Nähte zu kontrollieren, dem sei es auch gegönnt Löcher zu finden. 
 Man sieht hier wie unterschiedlich dick die Stoffe sind. Vermutlich liegt genau hier das Problem. Wenn man am Ende vier Stofflagen nähen will, bekommt man sie so kaum noch unter die Nähmaschine geschoben.
 So schaut das Ganze von der eigentlichen Voder- und bei mir nun Rückseite aus.
 Hier nochmal am Bestimmungsort zum Spielen.
Abschließend würde ich die Decke bedingt weiterempfehlen. Sie ist recht eintönig in der Herstellung, aber ich finde das Ergebnis doch sehr schön, auch wenn man nicht so ordentlich gearbeitet hat. Allerdings sollte man unbedingt dünne und gleichartige Stoffe nehmen, damit das Ergebnis auch sauberer wird (und die Vorder- und Rückseite sollte man nach Möglichkeit auch nicht vertauschen :-) )

Viel Spaß beim Nachmachen.
Viele Grüße,
Bommeleis

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